Geboren 1976 in Südkorea, lebt und arbeitet seit 2009 in Stuttgart.
Bildhauerstudium an der Chung - Ang Universität in Seoul und der Kunstakademie Stuttgart. Seinen Namen ergänzt er selbst mit "Bayahro",
— die literarische Übersetzung wäre, "die Konstruktionsjahre sind jetzt", "genau zu dieser Zeit".

Sangyong Lee erhält mehrere Kunstpreise , ist Publikumsfavorit in einer Ausstellung des Ritter Museums in Waldenbuch. Seine erste Einzelaustellung bei Brigitte March ICA startet 2013 mit der Rauminstallation "The Audience — Die Betrachter". Es folgen Ausstellungen in Deutschland, Südkorea und China.

Zu "No Water", einem zweijährigen Projekt während eines Atelierstipendiums der Stadt Nürtingen, schreibt Sang Yong Lee: "Diese Kunstwerke stellen Wasser und die Menschheit auf moderne Weise dar. Durch den Besitz dieser Werke könnte man behaupten, das Eigentum an Wasser zu besitzen, obwohl dies nicht der Fall ist. Es handelt sich um symbolische Kunstwerke, die das Interesse und die Bedeutung von Wasser repräsentieren".

Die Arbeit "Water Project" thematisiert den "künstlerischen Betrug", das Wasser von Flüssen, Seen und Meeren zu verkaufen oder zu vermarkten. "Wasser gehört – im Gegensatz zu Grundstücken – in seiner reinen Form niemanden. Es fließt ungezähmt fort, verdampft und gelangt durch Regen und Schnee wieder zur Erde zurück. Durch Eingriffe des Menschen wird der natürliche Weg des Wassers in den Städten verändert".