Galerie Thomas Fuchs

Water Falling
Jochen Hein spielt in seinen Werken mit der Illusion, die sich aus dem Kontrast der Nah- und Fernwirkung ergibt. Unsere neuen Räume im Erdgeschoß der Augustenstraße 63 bieten den passenden Rahmen für die Premiere einer neuen Werkgruppe von Jochen Hein: Wasserfälle oder vielmehr - die Illusion von Wasserfällen. Während sie aus der Distanz betrachtet detailliert und realistisch wirken, lösen sie sich beim Nähertreten in abstrakte Strukturen auf. Jochen Hein geht es um den Schein der Dinge, die - wie er es nennt - Spannung zwischen Erwartung und Wirklichkeit. Seine Werke sind keine bloßen Abbilder der Natur, sondern subtile Hinweise darauf, wie wir uns die Welt aneignen. Wir sehen nicht, was wirklich da ist, sondern was wir sehen wollen.


Outdoors
In der Reinsburgstraße 68A zeigen wir Werke von Martin-Jan van Santen. Er selbst bezeichnet seine Gemälde, die oft männliche Figuren zeigen, als „Ode an die Schönheit“. Schnelle Striche, verschwommene Konturen und Lichtreflexe bestimmen die Kompositionen und verleihen den Motiven eine gewisse Leichtigkeit. Sie zelebrieren nicht nur die Schönheit, sondern auch die Jugend und die Leichtigkeit, ohne jemals den Bezug zur Realität zu verlieren.